Archiv: Schlaglichter

Informationen zu biobasierten Kunststoffen

Für Lebensmittelhersteller, die auf der Suche nach nachhaltigen Verpackungsmaterialien sind, hat die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) die Webseite Biokunststofftool weiterentwickelt und begleitend ein Sonderheft herausgebracht. Informationen können unter anderem in den Kategorien Ökologie, Soziales, Sicherheit und Technik sowie Qualität abgefragt werden.

Definition für Kunststoffrecyclate gefordert

Eine gesetzlich bindende Definition für Kunststoffrecyclate, bei der Post-Consumer-Recyclate (PCR) bei der Förderung klar bevorzugt werden, das fordern Der Grüne Punkt, Werner & Mertz sowie der Naturschutzbund Deutschland (NABU). Produktionsabfälle sollten nicht als förderwürdiges Recyclat anerkannt werden und auch nicht in die Berechnung zukünftiger Mindestquoten für Recyclatanteile in Verpackungen einfließen. Eine echte Kreislaufwirtschaft setze voraus, dass Abfälle, die beim Endverbraucher anfallen, hochwertig recycelt und wieder in den Produktkreislauf zurückgeführt werden. Die Verwertung von Produktionsabfällen, sogenanntes Post-Industrial-Recyclat, helfe nicht dabei, der Plastikvermüllung entgegenzuwirken, weil sie nicht in den Hausmüllkreislauf gelangen.

Mehrwegtransportbox vereinheitlicht

Markenhersteller und Handelsunternehmen einigten sich auf die Nutzung und den Tausch einer standardisierten Transportbox für eine vereinfachte Warenlogistik. Der Mehrwegbehälter GS1 Smart-Box wurde unternehmensübergreifend auf den Weg gebracht, beteiligt waren unter anderen: dm-Drogerie Markt, GS 1 Germany, Procter & Gamble, Beiersdorf, Cosnova, Edeka, L‘Oreal, Henkel, Rossmann.

Felmuehle stärkt Geschäftsführung

Die Gesellschafter der Papierfabrik Feldmuehle bestellten im August 2020 Bernd Weber als Chief Financial Officer (CFO) in die Geschäftsführung.

GfK führt Out-of-Home-Panel ein

Vorerst in Deutschland führt die GfK ein Panel ein, das einen Einblick in die Strukturen und Dynamiken des Außer-Haus-Markts bieten soll. Erfasst wird der Konsum von Lebensmitteln und Getränken außerhalb des eigenen Haushalts. Eine Kombination mit den Daten, die das In-Haus-Konsum-Panel liefert, soll einen umfassenden Marktüberblick ermöglichen.

IK fordert mehr Getrenntsammlung

Die Kunststoffverpackungshersteller in Deutschland haben ein großes Interesse daran, auch die Abfälle im öffentlichen Raum als Wertstoffe zu recyceln. Die IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen reagierte auf die vom Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) und dem Bundesumweltministerium (BMU) vorgestellten Studie zu den Entsorgungskosten von Einwegkunststoffprodukten im öffentlichen Raum mit dem Hinweis, kosteneffiziente Getrenntsammlung im öffentlichen Raum zu fördern und damit dem achtlosen Wegwerfen von Müll entgegenzuwirken.

Stora Enso investiert in Cellufoam™

Am Standort Fors in Schweden plant Stora Enso den Bau einer Pilotanlage zur Herstellung von Cellufoam, einem leichten, faserbasierten Schaum für Schutzverpackungen und Polsterungen.

Alba fordert Einsatzquote für Rezyklate

Alba fordert die Politik auf, die Ratspräsidentschaft der EU unter deutscher Führung für die Stärkung der europäischen Kreislaufwirtschaft zu nutzen. Dazu Dr. Axel Schweitzer, Vorstandsvorsitzender der Alba Group: „Es ist unerlässlich, unsere lineare Wirtschaft in eine Kreislaufwirtschaft umzubauen. Ein wichtiger Schritt wäre eine verpflichtende Einsatzquote für Rezyklate.“

Mindeststandard soll Recycling erleichtern

Die Zentrale Stelle Verpackungsregister (ZSVR) hat einvernehmlich mit dem Umweltbundesamt die neuen Mindeststandards zur Bemessung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen (Ausgabe 2020) veröffentlicht. Unternehmen können anhand einer detaillierteren Beschreibung des Prüfverfahrens die Recyclingfähigkeit ihrer Verpackungen überprüfen. Der neue Mindeststandard soll die Anwendung deutlich vereinfachen. Gunda Rachut, Vorstand der ZSVR, setzt neben der Recyclingfähigkeit auf Abfallvermeidung: „Die Abfallhierarchie mit der Vermeidung an der Spitze, muss wieder in den Vordergrund gerückt werden. Die ökologische Bewertung einer Verpackungslösung sollte die Grundlage einer Entscheidung sein – dies reicht vom Produktschutz bis hin zur Logistik.“

Karl Knauer entwirft Thekendisplay

Für das Sachbuch „Kleine Gase – große Wirkung. Der Klimawandel“ von David Nelles und Christian Serrer entwickelte Karl Knauer ein Thekendisplay. Die Kartonbox fasst zehn Bücher und ist so konstruiert, dass sie kostengünstig versendet werden kann und am PoS gleich einsatzbereit ist.