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Nachhaltigkeit Deutscher Supermärkte – eine Studie

Im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) hat das Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL)* zum zweiten Mal eine Studie erarbeitet, die sich auf 289 Seiten mit der Frage beschäftigt, Wie nachhaltig sind die deutschen Supermärkte? Dabei seien die acht umsatzstärksten Unternehmen Deutschlands Aldi Nord, Aldi Süd, Edeka, Kaufland, Lidl, Netto Markendiscount, Penny und Rewe im Umwelt- und Klimaschutz systematisch erfasst, bewertet und eingeordnet worden, erklärt UBA-Präsident Dirk Messner in einer Pressemitteilung. Handlungsempfehlungen an Handel, Politik, Wissenschaft und Zivilbevölkerung sind der Studie vorangestellt. So soll der Handel mit Blick auf den Konsum „Einkaufsstätten- und Regalgestaltung im Sinne der Nachhaltigkeit ausrichten, zum Beispiel durch Nudging-Maßnahmen.“ Beim Nudging, so Gablers Wirtschaftslexikon, bewegt man jemanden auf mehr oder weniger subtile Weise dazu, etwas Bestimmtes einmalig oder dauerhaft zu tun oder zu lassen.

*Das Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL ist nach eigenen Angaben eine der weltweit führenden Forschungseinrichtungen zur biologischen Landwirtschaft. Es hat Standorte in der Schweiz, in Deutschland, Österreich, Ungarn (ÖMKi) und Frankreich und mit FiBL Europe eine Vertretung in Brüssel (Belgien).