September 2021

Nivea: Pflege im Advent

Winterträumereien, idyllische Sehnsuchtsorte oder kindliche Weihnachtsmotive – das motivieren Adventskalender.

Unternehmen, die diese Möglichkeit für sich zu nutzen verstehen, können damit nicht nur Sehnsüchte wecken, sondern auch ihre Produkte optimal präsentieren. Im aktuellen Nivea-Adventskalender finden sich 24 Überraschungen aus der Produktpalette des Kosmetikherstellers. Gemeinsam mit der Agentur Mango Creative, Bristol/Großbritannien, hat Beiersdorf den Kalender gestaltet. Mit diesem Begleiter durch den Advent sollen die Verbraucher:innen die Vorweihnachtszeit mit emotionalen, weihnachtlichen Motiven und liebevollen Details erleben.
Faltschachtel und Banderole wurden von Dot 2 Dot hergestellt, während die Omni-Pac Group das Inlay produziert hat. Die Konfektionierung erfolgte bei Feurer Porsiplast. Faltschachtel und Banderole wurden im Offsetverfahren bedruckt und mit UV Gloss-Lack veredelt.

Optima: Papierverpackung für Damenbinden

Für die Verpackung von Damenhygieneprodukten setzte Optima recycelbares Papier als Packmaterial ein, das zudem minimal bedruckt wurde. Das Projekt des Spezialisten für Abfüll- und Verpackungsmaschinen entstand in einer Entwicklungspartnerschaft mit Voith Paper.

Ahlstrom-Munksjö: Sauerstoffbarriere aus Zellulosefaser

Nassfestigkeit, Fettbeständigkeit, Sauerstoff- und Gasbarriereschutz verspricht die Monomaterial-Barrieretechnologie, die Ahlstrom-Munksjö bereits als Deckel für Kaffeekapseln eingesetzt hat. Die sogenannte Pure Barrier-Technologie soll zu 100 Prozent aus Zellulosefasern bestehen und auf pflanzlichen Pergament basieren. Durch ein Biopolymer könne das Material heißsiegelfähig gemacht werden.

Systemgastronomie würdigt Coffee Cup Paper

Auf innovative Weise trüge das Projekt Coffee Cup Paper zur Reduzierung von Abfall aus Einweg-Papierbechern bei, heißt es in der Begründung zur Verleihung des Preises der Deutschen Systemgastronomie 2021. Das Upcycling-Verfahren ermögliche es, den Frischfaserzellstoff in Einweg-Papierbechern von der Kunststoffbeschichtung in deren Innerem abzulösen und wieder dem Recyclingkreislauf zuzuführen. Die Idee stammt von Creart Neidhardt Werbe GmbH, Vertriebspartner ist Igepa, Papierfabrik Koehler in Greiz ist Produzent des Materials.

Schriftennutzer: Vorsicht!

Von den Nutzungsbedingungen eines US-amerikanischen Schriftenhändlers wurden gerade verschiedene Designagenturen überrascht.

Ein in Los Angeles angesiedelter Schriftenhändler schrieb kürzlich Kunden von Packungsdesignagenturen an, dass sie von ihren Produkten sicherlich mehr als nur 250 000 Stück hergestellt und in den Markt gebracht hätten: Dafür werde nun eine erweiterte Commercial Lizenz fällig. Für zwei Kunden sind das in einem Fall 15 000 Euro, die die mit der Gestaltung beauftragte Agentur nun zahlen soll.
Die Praxis, so ein:e Betroffene:r, sei eine andere – zumindest in Europa. Bisheriges Verständnis über die Benutzung von Schriften war: Wenn eine Desktop-Lizenz erworben wird, können Druckerzeugnisse jeglicher Art erstellt und beliebig oft kopiert werden.
Die betroffenen Agenturen sind in Kontakt und im Gespräch mit Rechtsanwälten.
Sollten weitere Agenturen betroffen sein, so stellt creativ verpacken gerne den Kontakt her.

Plus X Award für Württembergische Allplastik

Mit dem Innovationspreis Plus X Award wurde der detektierbare Blitzbinder von Württembergische Allplastik in den Kategorien Innovation, High Quality, Bedienkomfort und Funktionalität ausgezeichnet. Magnetische Füllstoffe ermöglichen es, die wiederlösbaren Kabelbinder mit Röntgenapparaten oder Metalldetektoren aufspüren zu lassen.

Antalis: Papier für Luxusverpackung

Für kreative Druckobjekte oder edle Verpackungen hat Antalis ein neues Material im Sortiment: Pergraphica von Mondi. Das Designpapier soll sich für Veredelungs- und Verarbeitungstechniken wie Rillen, Laserbeschriftung oder -schneiden, Heißprägen oder Laminieren eignen sowie optische und haptische Aspekte betonen.

Pujolasos unterstützt Plant-for-the-Planet

Das auf Holzverpackungen in der Kosmetik- und Parfumbranche spezialisierte Unternehmen Pujolasos beteiligt sich an der Initiative Plant-for-the-Planet, die sich die Aufforstung der Wälder zur Wiederherstellung von Ökosystemen zum Ziel gesetzt hat.

Kühne: Gewürzgurken neu aufgestellt

Eine in die Jahre gekommene Packungsgestaltung läuft Gefahr, nur noch eine Teilzielgruppe zu bedienen.

Mehr Klarheit und Modernität wünschte sich das Unternehmen Carl Kühne für seine Gewürzgurkenrange und beauftragte die Hamburger Designagentur Hajok mit einem Relaunch. Designdirektorin Jannika Plaas erläutert das, von der Marktforschung bestätigte Konzept: „Für eine stringente Blickführung wurde die Informationshierarchie verändert, denn die ist ausschlaggebend für die Kaufentscheidung. Im Fokus steht nun in plakativer Schrift der Produktname, darunter die Sorten in klaren Farbcodes. Den 31 verschiedenen Produkten wurde so ein unverwechselbares Packungsdesign verliehen, das durch Klarheit und Nahbarkeit im Regal überzeugt.“
Helen Freund, Product Managerin bei Kühne, lobt den gemeinsamen Blick durch die Brille des Verbrauchers: „Das Resultat spricht für sich: Das neue Design gewinnt an Klarheit und überzeugt mit modernem Look & Feel sowie optimiertem Shelf Impact.“

Da Kapo unter neuer Anschrift

Da Kapo Communication Experts, Fürth, sind in die Gustav-Weißkopf-Str. 9 umgezogen.