August 2023

Heutzutage ist der Kunde größtenteils überfordert im Supermarkt Entscheidungen zu treffen. Die Lebensmittelindustrie setzt auf ansprechende Verpackungen, Markenimage und clevere Regalplatzierung. Die Orientierung fällt dabei nicht immer leicht, denn die Vielfalt an Produkten innerhalb einer Produktkategorie ist groß und teilweise unüberschaubar. Das Titelbild inszeniert diese Vielfalt an Produkten, die sich schwindelerregend in die Höhe stapeln. Der Verbraucher muss sich durch diese Flut an Produkten manövrieren und sein auf sich angepasstes Produkt finden. In Zusammenarbeit mit AI hat Baries Design, Düsseldorf, das Motiv gestaltet.

Sonnentor: Das neue Jahr im Blick

Mitten im Sommer denken Hersteller schon an das Jahresende, wenn passend gestaltete Produkte gesucht werden.

Humor kann niemand dem österreichischen Bio-Unternehmen Sonnentor absprechen: Auf den Verpackungen aller Produkte gibt es immer etwas zu entdecken und meistens auch einen Schmunzler. Der Neujahrstee greift die übermütige Stimmung zum Jahreswechsel auf. Beate Zottl war mit der Inhouse-Agentur des Bio-Markenherstellers federführend bei der Gestaltung. Sie verrät für creativ verpacken, was ihr bei dem Motiv besonders gut gefällt: „Ich finde es sind kleine Elemente, die den Marienkäfer so spannend machen, wie beispielsweise seine lustige Brille. Wer die Seitenteile der Verpackung genauer betrachtet, entdeckt auch, dass er mit seinen Beinchen weitere Glücks- und Feiersymbole wie ein Hufeisen, oder ein Glas Sekt hält. Diese Liebe zum Detail verbunden mit einer ordentlichen Portion Schmäh oder Witz zeichnet unsere Arbeit aus.“
Die Idee zur Illustration kam vom Sonnentor-Grafikteam, umgesetzt hat es der irische Kinderbuchillustrator Peter Donnelly, der auf lustige und skurrile Charaktere setzt.

Pack Ex: Lasercutting für Kleinauflagen

Verpackungen mit Lasercutting stehen bei Pack Ex nicht nur für Designvielfalt und eine schnelle Lieferung, sondern auch für einen ökologischen Fußabdruck. Das Unternehmen setzt sich das Ziel, möglichst wenig CO2 zu produzieren: zum Beispiel durch reduzierten Chemie- und Rohstoffverbrauch durch Sammeldruckbögen, den Einsatz spezieller Laserverfahren, automatisierte Produktions-Workflows und der Anwendung modernster Druckverfahren. Es hat sich auf Verpackungslösungen in Kleinauflagen spezialisiert vor allem auf Faltschachteln für Healthcare-, Pharma-, Kosmetik-, CBD- und Lebensmittelprodukte.

EHI Retail Institute: Beschwerdemanagement für Sorgfaltspflicht in der Lieferkette

Mit dem Ziel zusammen mit Einzelhändlern und ihren Zulieferern ein internationales Beschwerdemanagement in Lieferketten aufzubauen, stellt das EHI Retail Institute auf der Webseite www.appellando.org wichtige Informationen für eine branchenweite Lösung bereit. Damit will die Initiative für Mitarbeitende in Anbau- und Produktionsbetrieben die Möglichkeit schaffen, in einem neutralen System auf Missstände bei Sozial- und Umweltstandards hinzuweisen. Die Initiative bezieht sich auf das Gesetz zur Sorgfaltspflicht in der Lieferkette (LkSG) und den Entwurf der EU-Richtlinie über die Sorgfaltspflicht von Unternehmen im Bereich der Nachhaltigkeit (CSDDD).

Trendtag Glas 2023

Wie der Einsatz von Künstlicher Intelligenz die Arbeitswelt verändern kann oder wie aktuelle Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft das Einkaufsverhalten beeinflussen, sind unter anderem Themen vom Trendtag Glas 2023. Das Aktionsforum Glasverpackung lädt dazu die Getränke- und Lebensmittelbranche am 28. September 2023 nach Hamburg ein.

Skinmeleon Skincare: Bewussten Konsum fördern

Hautpflege ist ein herausforderndes Thema – sowohl für den Verbraucher als auch für die Kosmetikindustrie.

Bison und Brands hat unter dem Namen Skinmeleon Skincare Hautpflegeprodukte auf den Markt gebracht, die eine entzündungshemmende sowie Anti-Aging-Wirkung haben sollen. Gründerin, Kosmetologin und Soloentrepreneurin Edyta Bison hat sich für ihre Produkte für das Dry-Beauty-Konzept entschieden: „Solche Produkte basieren weder auf Wasser noch auf Ölen, sondern auf einem milden Wirkstoff, welcher andere hydrophile Wirkstoffe auflöst und selbst eine positive Wirkung für die Haut hat.“ Die Basis ihrer Produkte ist ein Bambus-Hydrolat. Angebaut und importiert wird die Pflanze in und aus Südeuropa.
Das Gesamt-Gestaltungskonzept wurde von Bison persönlich entwickelt und soll das widerspiegeln, wofür die Marke steht: nachhaltiger und bewusster Konsum in der Beauty Branche. „Mit meinem One-Step Hautpflege-Konzept möchte ich den Großkonzernen die Stirn bieten und den Kunden zeigen, dass unsere Haut nur wenige Pflegeprodukte benötigt, um gesund und natürlich schön zu werden. Meine Produkte wurden speziell für empfindliche, gestresste und ins Ungleichgewicht geratene Haut entwickelt, welche eine Auszeit benötigt“, so Bison auf Nachfrage von creativ verpacken. Das Packungsdesign hat sie selbst entworfen. Die Glasfläschchen wurden im Siebdruck und mit Heißfolienprägung dekoriert

 

Plagiarius 2024 ausgeschrieben

Bis zum 30. Oktober 2023 (Frühbucher bis 30. September 2023) werden Einreichungen für den Negativpreis Plagiarius 2024 entgegengenommen. Aufgerufen sind Unternehmer, Designer oder Erfinder, die vermeintliche Nachahmungen und Fälschungen ihrer Originalprodukte bei Händlern und Herstellern entdeckt haben.

Melitta Gruppe im Geist der Gründerin

Der Pioniergeist und die konsequente Ausrichtung auf Kundenbedürfnisse der Unternehmensgründerin Melitta Bentz prägen bis heute die Haltung und die Werte der Melitta Gruppe, so eine Verlautbarung des Unternehmens. Ihr Mut und Durchhaltevermögen sollen als Vorbild und Antrieb gelten, eine nachhaltige Unternehmensstrategie zu verankern. Unter dem Motto Transform to flourish wird eine regenerative Wirtschaftsweise angestrebt, wofür sich derzeit zahlreiche Prioritäten und Standards sowie Strukturen und Abläufe in einem Veränderungsprozess befinden, heißt es weiter.

Offsetdruckerei Schwarzach übernimmt Läser

Um die Produktion in der Schweiz auszubauen, hat Offsetdruckerei Schwarzach das 1952 gegründete Verpackungsunternehmen Läser übernommen. Neben dem bereits geplanten Ersatz einer großen Druckmaschine sind zusätzliche Investitionen in die Produktionsfläche und die Weiterverarbeitung geplant.

Forum Rezyklat: Recyclingfähigkeit kommunizieren

Für mehr Transparenz zur Feststellung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen stellt das Forum Rezyklat das Datenattribut „Recyclingfähigkeit“ im Netzwerk internationaler Datenpools (GDSN) zur Verfügung. Dazu wurden die erforderlichen Inhalte definiert und über GS1 Gremien der Standardisierung zugeführt. Hersteller von Konsumgütern können in einem kostenfreien Leitfaden erfahren, wie die Daten für das GDSN bereitgestellt werden können. Zusammen mit dem bereits vorhandenen Attribut „Rezyklat“ steht für Unternehmen damit das erforderliche Set an Datenfeldern im GDSN bereit, um die Wiederverwertbarkeit ihrer Verpackungen zu kommunizieren.