Archiv: Schlaglichter

Verpackungsvielfalt bei Getränken

In einem Grundlagenpapier manifestierten die Wirtschaftsverbände der alkoholfreien Getränkeindustrie und des Handels ihren Einsatz für die Weiterentwicklung der Pfandsysteme bei Mehrweg und Einweg. Gleichzeitig heben sie die Gebindevielfalt als Stärke der Branche hervor sowie die Förderung der Materialkreisläufe und den Einsatz von Recyclaten.

Shrink Sleeves im Digitaldruck

Mit Shrink Sleeves ergeben sich für Verpackungen kreative Gestaltungsmöglichkeiten. In einer Kooperation von MC-Line und Illert Etiketten werden Shrink Sleeves im Digitaldruck auch für niedrige Auflagen produziert.

Jokey erweitert Zertifizierung

Vier Produktionsstandorte der Jokey Group bieten jetzt ISCC Plus-zertifizierte Produkte an. Das Zertifikat (International Sustainability & Carbon Certification) steht für den Einsatz und die Rückverfolgbarkeit recycelter Materialien auf Massenbilanzbasis. Die Verpackungslösungen aus Kunststoffen, deren Grundstoff durch chemisches Recycling oder auf Basis von biologischen Abfallstoffen gewonnen wird, können auch im Food-Bereich zum Einsatz kommen.

Neues Covermaterial von Peyer Graphic

Eingefärbte Fäden und eine farbige Beleimung erzeugen bei einem Baumwollgewebe einen zweifarbigen Effekt beim Einsatz als Covermaterial. Die Doublesse-Kollektion von Peyer Graphic erscheint in vier kräftigen und vier pastelligen Farbtönen. Es eignet sich im Verpackungsbereich zum Beispiel als Bezugsmaterial.

Beam Suntory fasst Märkte zusammen

Um Synergien zu nutzen und das Wachstum zu stärken, fasste der Spirituosenhersteller Beam Suntory die Märkte Deutschland und Österreich zu einer operativen Einheit zusammen. Die bisher für Deutschland verantwortliche Geschäftsführerin Nicole Ehlen ist jetzt für beide Länder zuständig.

Informationen zu biobasierten Kunststoffen

Für Lebensmittelhersteller, die auf der Suche nach nachhaltigen Verpackungsmaterialien sind, hat die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) die Webseite Biokunststofftool weiterentwickelt und begleitend ein Sonderheft herausgebracht. Informationen können unter anderem in den Kategorien Ökologie, Soziales, Sicherheit und Technik sowie Qualität abgefragt werden.

Definition für Kunststoffrecyclate gefordert

Eine gesetzlich bindende Definition für Kunststoffrecyclate, bei der Post-Consumer-Recyclate (PCR) bei der Förderung klar bevorzugt werden, das fordern Der Grüne Punkt, Werner & Mertz sowie der Naturschutzbund Deutschland (NABU). Produktionsabfälle sollten nicht als förderwürdiges Recyclat anerkannt werden und auch nicht in die Berechnung zukünftiger Mindestquoten für Recyclatanteile in Verpackungen einfließen. Eine echte Kreislaufwirtschaft setze voraus, dass Abfälle, die beim Endverbraucher anfallen, hochwertig recycelt und wieder in den Produktkreislauf zurückgeführt werden. Die Verwertung von Produktionsabfällen, sogenanntes Post-Industrial-Recyclat, helfe nicht dabei, der Plastikvermüllung entgegenzuwirken, weil sie nicht in den Hausmüllkreislauf gelangen.

Mehrwegtransportbox vereinheitlicht

Markenhersteller und Handelsunternehmen einigten sich auf die Nutzung und den Tausch einer standardisierten Transportbox für eine vereinfachte Warenlogistik. Der Mehrwegbehälter GS1 Smart-Box wurde unternehmensübergreifend auf den Weg gebracht, beteiligt waren unter anderen: dm-Drogerie Markt, GS 1 Germany, Procter & Gamble, Beiersdorf, Cosnova, Edeka, L‘Oreal, Henkel, Rossmann.

Felmuehle stärkt Geschäftsführung

Die Gesellschafter der Papierfabrik Feldmuehle bestellten im August 2020 Bernd Weber als Chief Financial Officer (CFO) in die Geschäftsführung.

GfK führt Out-of-Home-Panel ein

Vorerst in Deutschland führt die GfK ein Panel ein, das einen Einblick in die Strukturen und Dynamiken des Außer-Haus-Markts bieten soll. Erfasst wird der Konsum von Lebensmitteln und Getränken außerhalb des eigenen Haushalts. Eine Kombination mit den Daten, die das In-Haus-Konsum-Panel liefert, soll einen umfassenden Marktüberblick ermöglichen.