Not macht erfinderisch – und lässt zusammenrücken. Sinnvolle Kooperationen sorgen dafür, dass zumindest Aufmerksamkeit generiert werden kann.
Wer am meisten unter dem derzeitigen Ausnahmezustand leidet, das ist schwer zu sagen. Neben Künstlern und Kreativen vieler Art sind es vor allem Handel und Gastronomie, die um ihre Existenz bangen. Was liegt also näher, als sich zusammenzutun. In Hannover ist eine Kooperation von Cafés, Restaurants und Bars entstanden, die in ihren Schaufenstern 15 regionale Modelabels ausstellen. Organisiert wird das Projekt vom Krehtiv Netzwerk Hannover, einem Zusammenschluss von Designern.
„Gemeinsam haben wir über 30 Ladengeschäfte für die Show-Fenster-Aktion begeistern können. Wir freuen uns über so viel Zuspruch und Zusammenhalt vor Ort. Das zeigt nicht nur, dass wir alle im selben Boot sitzen, sondern auch, dass wir uns gegenseitig unterstützen“, erklärt Julia Penkina, die für ihr Modelabel NotmadeinKina ein eigenes Atelier in Hannover führt. So können Modebegeisterte in den nächsten Wochen von Label zu Label spazieren und ihre Stadt neu entdecken. Unter www.fashionborninhannover.de findet sich eine Karte mit allen Teilnehmern sowie Informationen über die ausstellenden Modelabels.