Brand New Brand
Hinter jedem erfolgreichen Produkt steckt eine starke Marke – so die Botschaft von Astrid Stavro, Partner Pentagram London/ Großbritannien, in ihrer Einführung zu dem bei Gestalten erschienenen Buch. Agenturen aus der ganzen Welt präsentieren in einer starken Bildsprache ihre Cases aus der Welt der Marken, ergänzt durch kurze Texte. Bei den meisten spielt auch die Verpackung eine Rolle – ob als klassische Produkthülle, als Tragetasche oder als Take-away-Verpackung.
Gestalten setzt mit diesem Buch auch ein Statement: „Es stimmt, Branding kann Unternehmen einen großen Auftritt verschaffen und die Wiedererkennung steigern, wirklich gutes Branding jedoch ist mehr als nur ein Look und ein Logo: Es ermöglicht, durch visuelle Sprache die Werte und die Persönlichkeit kleiner Unternehmen erfahrbar zu machen und so die Geschichten der Menschen zu erzählen, die sie mit Leben füllen. Branding ist die emotionale Reaktion, die ein Unternehmen bei seinen Kunden hervorrufen kann, indem es Vertrauen schafft und ein Gefühl von Authentizität vermittelt.“ Wer heute leidenschaftlich Brot backe, eine Physiotherapie-Praxis eröffne, die Geschichte eines familiengeführten Hotels fortschreibe, ein Recycling-Unternehmen oder eine soziale Initiative gründe, dem gehe es um mehr als Corporate Design, so der Verlag.
Das Buch ist auf Englisch erschienen, umfasst 256 Seiten und nimmt für 39,90 Euro mit in die faszinierende Welt der Marken.











Die Welt des Handels scheint immer ähnlicher zu werden in einer von Ladenketten und Supermärkten geprägten Welt. Doch es geht auch anders, was das bei Gestalten erschienene Buch beweist. Der Titel mag irritieren, so dass man fast fragen möchte: Was sind gute Geschäfte? Gut ist ein vielschichtiger Begriff. Neben einer ethischen Komponente, Qualität anzubieten, verkaufen manche Ladenbesitzer zum Beispiel nur Waren aus dem eigenen Land. Gut kann sich auch auf die durchdachten und zielgerichteten Ladenkonzepte beziehen, die keine Kompromisse für vermeintlich schnelles Geld eingehen.






Einen lebendigen Austausch über Architektur wollen der Architekt Gerd Ackermann und die Journalistin Ulrike Pfeil mit ihrem Buch motivieren. Bei Avedition erschienen sollen vor allem Einsteiger, wie zukünftige Architekturstudenten, auf 192 Seiten angeregt werden, sich Gebäude und ihre Botschaften genauer anzusehen. In fünf Kapiteln werden den Lesern Basisinformationen, wie Proportionen, Goldener Schnitt oder der Eck-Konflikt, nahegebracht. Anhand verschiedener Beispiele werden Architekturkonzepte verständlich erklärt: „Der äußere Eindruck eines Wohnhauses ist das eine. Ob es aber gelungen ist und zum Leben darin taugt, darüber entscheiden vor allem seine innere Struktur, die Raumaufteilung und die Beziehung der Räume zueinander.“ Ausgewählte Konstruktionen, Konzepte, die auf die zukünftigen Bewohner eingehen, und verschiedene Baumeister, wie Hans Scharoun, werden vorgestellt. Ebenso wird der nicht einfache Weg der Frau in der Architektur angesprochen.


