Schriftennutzer: Vorsicht!
Von den Nutzungsbedingungen eines US-amerikanischen Schriftenhändlers wurden gerade verschiedene Designagenturen überrascht.
Ein in Los Angeles angesiedelter Schriftenhändler schrieb kürzlich Kunden von Packungsdesignagenturen an, dass sie von ihren Produkten sicherlich mehr als nur 250 000 Stück hergestellt und in den Markt gebracht hätten: Dafür werde nun eine erweiterte Commercial Lizenz fällig. Für zwei Kunden sind das in einem Fall 15 000 Euro, die die mit der Gestaltung beauftragte Agentur nun zahlen soll.
Die Praxis, so ein:e Betroffene:r, sei eine andere – zumindest in Europa. Bisheriges Verständnis über die Benutzung von Schriften war: Wenn eine Desktop-Lizenz erworben wird, können Druckerzeugnisse jeglicher Art erstellt und beliebig oft kopiert werden.
Die betroffenen Agenturen sind in Kontakt und im Gespräch mit Rechtsanwälten.
Sollten weitere Agenturen betroffen sein, so stellt creativ verpacken gerne den Kontakt her.