Archiv: creativ verpacken aktuell

Mode braucht Duft – und vielleicht sogar Kosmetik. Jean Goldberg gründete 1950 eine Boutique in Nizza, in der seine Mode verkauft wurde …

Sein Sohn Albert benannte die Boutique 1961 um und gab ihr den Namen Façonnable. 1994 entstand unter diesem Namen der erste Männerduft der Marke. Seit 2017 ist Lorience Paris für die neuen Façonnable Düfte zuständig. Das Unternehmen kombiniert dabei Parfum-Tradition mit dem Stil der Riviera. So entstanden Regatta und Riviera mit einem extravaganten Marktauftritt. Die Verpackung wurde von Thierry Faucon gestaltet, Designer bei Lorience. Mit der Umsetzung wurde Verpackungsprofi Superga Beauty beauftragt. Die schlichten wie eleganten Flacons wurden mit einer Lackierung in Silber oder Azurblau zum Hingucker. Als Etikett dient eine ABS-Platte in Silber, die leicht gebogen ist und eine technische Herausforderung darstellte. Die edlen Faltschachteln wurden beim spanischen Kartonagenhersteller Egisa gefertigt.

Nicht nur für Reisen, auch im normalen Familienalltag, sind Gläschen mit vorbereiteten Mahlzeiten beliebt.

Bisher bekannt für Bio-Kindersnacks bringen Freche Freunde ab März 2021 auch Gesundes im Gläschen in die Bioregale. Unter dem Namen Baby Freche Freunde kommen acht verschiedene Gemüse- und/oder Obstmischungen auf den Markt. Die Form der Gläser wurde bewusst ausgesucht, um den Inhalt – auch mit Etikett – in den Vordergrund treten zu lassen. Die Gestaltung erfolgte inhouse vom eigenen Designteam unter Leitung von Julia Bartsch.

Was wäre Italien ohne Prosecco? Und auch hierzulande ist das Apéro-Getränk beliebt.

Das toskanische Weingut Ruffino stellt seinen ersten Prosecco Rosé DOC aus einer Reben-Mischung aus Glera (85 Prozent) und Pinot Nero (15 Prozent) vor.
Das Etikett reiht sich gestalterisch in die Reihe der Weine des Herstellers ein. Das Ursprungsdesign wurde von der Agentur Affinity Creative, Mare Island/USA, entwickelt. Dieses wurde nun inhouse auf den Prosecco Rosé angepasst.

Mit einer Produktrange von pflanzlichen Alternativen geht die Molkerei neue Wege mit vertrauten Klassikern.

Ab März 2021 soll die Submarke Müller Vegan im Kühlregal stehen. Gestartet wird mit vier Sorten eines veganen Drinks auf Haferbasis sowie mit vier Sorten eines veganen Reisdesserts auf Kokosbasis. Beide Produkte erinnern an die Klassiker Milchreis und Milchdrink.
Das Packungsdesign entwarf David & Martin, München. Hier steht der grüne Schriftzug im Mittelpunkt. Eine sortenspezifische Zutat wird bei jeder Variante prominent inszeniert.

Foto: Molkerei Alois Müller

Die Münchner Rösterei Emilo nutzt ein Packungskonzept, das ihre Kaffee-Spezialitäten in klare Kategorien einteilt und Raum für Kreativität und Flexibilität bietet.

Aus der Trommelröstung von Emilo kommen Kaffee- und Espressobohnen, die in verschiedenen Produktserien spezifiziert sind: Münchner Serie, Tierserie und Sondereditionen. Das Packungskonzept lässt sich universell auf jede Serie übertragen. Eine schwarze Faltschachtel für Espresso und eine weiße für Kaffee geben den ersten Hinweis bei der Auswahl und werden mit Etiketten individualisiert. Auf den Etiketten erklären Piktogramme die Art der Zubereitungsmöglichkeiten und eine illustrative Bohnenskala gibt Auskunft über die Intensität.
„Alle Sorten der Tierserie erhalten ihren Namen von einem Tier zum Beispiel Tortuga, Flamingo, Colibri, das im Idealfall sowohl die Intensität verkörpert als auch im jeweiligen Anbaugebiet der Kaffeesorte zuhause ist“, erklärt Nadine Huber, Marketing Emilo, die Namensgebung für diese Linie. Auf den Etiketten setzen sich Typografie und Illustration durch eine Farbe von der weißen und schwarzen Grundfarbe ab.

Fotos: Emilo