Gemeinsam mit Partnern hat das auf faserbasierte Verpackungen spezialisierte Unternehmen Papacks eine Maschine entwickelt, die eine designunabhängige Massenfertigung von faserbasierten Flaschen, Containern oder Tubes mit einer Startkapazität von bis zu zehn Millionen Einheiten ermöglichen soll.
Der Kollektion vorgefertigter Parfumflacons hat Bormioli Luigi ein neues Exemplar hinzugefügt: eine quadratische unisex Standardflasche für 100 Milliliter. Der Glashersteller bietet mittlerweile 50 Modelle für die Bereiche Parfum, Kosmetik und Raumdüfte an.
Wie eine Schmuckschatulle öffnet sich der Adventskalender mit 12 oder 24 Türchen für Kunden von Clarins mit Kosmetikprodukten des Unternehmens. Auf jeder Ebene der von Pure Trade in Europa hergestellten Schatulle befinden sich 12 Türchen, die untere wird wie eine Schublade herausgezogen. 
Auch im Convenience-Bereich steht eine stetige Verbesserung der Verpackungen auf dem Programm. Sabert Europe hat eine neue Version seiner Deli 2 Go Verpackungslösung auf den Markt gebracht. Sie kombiniere praktisches Design mit einem neuen Boden, der ein sicheres Verschlusssystem ermögliche, so Alex Noake, Senior Vice President & Managing Director bei Sabert Europe. Die Verpackung soll sich für kalte Speisen und Fertiggerichte eignen sowie für gefrorene Produkte. Schale und Deckel würden in Europa hergestellt und seien vollständig recycelbar.
Produktschutz wird immer wichtiger – nicht nur für Pharmaprodukte. Securikett hat jetzt Sicherheitsetiketten aus Papier oder Kunststoff mit einem irreversiblen Öffnungseffekt vorgestellt: Einmal geöffnet können sie nicht mehr in den ursprünglichen Zustand versetzt werden. Damit kann der Kunde sicher sein, dass er ein Originalprodukt in Händen hält. Bei den Etiketten können zudem weitere Sicherheitsmerkmale eingebracht werden, wie das Integrieren eines individuellen Codes.
Good Hair Day (ghd) gibt seiner Weihnachtskollektion 2025 für Hairstylingprodukte, wie Sprays und Bürsten, einen besonderen Auftritt, bei dem die Weihnachtsfeste der 1970er Jahre Pate standen. Das Design der Boxen für Haartrockner, Glätteisen und andere Produkte sollte das Zeitalter des Luxusreisens widerspiegeln, verkörpert durch einen Koffer mit Krokodilstruktur. Der Produktion voraus gingen Tests verschiedener Papiersorten und Druckveredelungen, um gewünschte Effekte zu erzielen und eine Kirschlikörfarbe zu finden, die zu den Produkten der Sonderedition passt. Das Papier soll an die Schuppen einer Krokodilhaut erinnern. Dieser 3D-Prägeeffekt wurde mit einer Bronze-Kaltfolientechnologie erzielt.
Sogenannte Rubons oder Rub-ons können auf Mock-ups interessante Effekte zeigen. Metallische Rubons in einer vom Kunden gewünschten Ausführung können temporär oder permanent aufgebracht werden. Diese, so Wolfgang Marx, Geschäftsführer von Interproof, könnten rückstandslos entfernt werden, sodass der Dummy weiter genutzt werden könne. Damit könne eine Heiß-/Kaltfolienprägung simuliert werden.
Innovationen zeigen sich oft auch in Kooperationsprojekten. Gmund Papier hat in Zusammenarbeit mit dem italienischen Textilhersteller Manteco® eine neue Papierqualität auf den Markt gebracht: Gmund Manteco. Das Papier basiert auf 50 Prozent Baumwollrestfasern, die bei der Garnherstellung in Italien anfallen und bislang entsorgt wurden. Die langen Fasern werden um 50 Prozent kurze Baumwoll-Linters-Fasern ergänzt, ebenfalls ein Nebenprodukt der Textilindustrie, und in ausgewählten Farben der Manteco®-Stoffkollektionen eingefärbt. Das Ergebnis sei ein stilvolles und nachhaltiges Papier mit textilem Charakter und einer weichen Haptik, das sich unter anderem für Verpackungen, Broschüren und Karten, eigne.
„Wir möchten unseren Kunden helfen, vorauszudenken und die Führung zu übernehmen – indem wir Lösungen anbieten, die sicher, zuverlässig und von hervorragender Materialeffizienz und Qualität sind, sowie mit einer hochwertigen Druckoberfläche zur Markenwirkung beitragen,“ erklärt Esa Kaikkonen, CEO von Metsä Board, zur verbesserten Kartonqualität von Metsä Board Classic FBB. Insgesamt 60 Millionen Euro flossen in die Modernisierung der Kartonmaschine in Simpele, so dass der Karton für die Bereiche Lebensmittel und Gesundheitswesen auf ein neues Niveau gebracht werden konnte.
Für die Laminierung der neuen Kartonqualität Ensovelvet arbeitet Stora Enso mit Oppboga Bruk, einem führenden Hersteller von Mehrschichtpappe für Schilder, Displays und Verpackungen zusammen. Dabei werde das Ensovelvet-Sortiment (240 bis 320 g/m²) durch die Laminierung höherer Papiergewichte (490 bis 650 g/m²) ergänzt. „So können unsere Kunden ein einheitliches Erscheinungsbild erzielen, das für die meisten Verpackungsanwendungen geeignet ist“, erklärt Tomas Larsson von Stora Enso. Möglich wurde diese hochwertige Zusammenarbeit durch die Investition in eine speziell angefertigte Maschine seitens Oppboga Bruk, die eine höhere Produktionskapazität und eine noch bessere Qualität als bisher ermöglichen soll.