Archiv: creativ verpacken aktuell

Carven Parfums: Auffallende Flacon-Kappe

Düfte sind oft wie eine Primaballerina und suchen den extravaganten Auftritt.

Für den Duft C’est Paris suchte Carven Parfums eine charaktervolle Flacon-Kappe. Für das Projekt wurde Thierry de Baschmakoff, de Baschmakoff, Paris/Frankreich, gewonnen. Der Kreative entwickelte einen Verschluss, der wie eine Art Trichter auf dem Flaconhals anmutet. Umgesetzt wurde er von TNT Global Manufacturing aus gespritztem Polypropylen in Glossy-Schwarz für den Herren- und in Gold-Metallic für den Damenduft. Die Verschlüsse, so heißt es, unterstrichen die architektonische Silhouette der Flacons, deren Glas das Licht in einem Spiel der Texturen auffängt.

 

Viba: Adventliche Verwöhnung

Vor allem die süße Welt überrascht in der Vorweihnachtszeit.

Gefüllte Adventskalender und ähnliche Begleiter erfreuen sich bei kleinen und großen Naschkatzen stetiger Beliebtheit. Für Viba steht Nougat in verschiedenen Variationen im Fokus des Geschehens. Für die vier Adventswochenenden entwickelte Anita Döring aus der Designabteilung eine charmante Adventskerzen-Idee: Vier Nougatstangen werden in weißes Papier eingewickelt und in eine Kraftpapiertasche hineingeschoben. Kleine Dekorationselemente machen aus der Idee ein schönes Geschenk. Eine genaue Beschreibung findet sich im Kundenmagazin von Viba Sweets.

Flora Mare: Exklusive Duftpflege

Anmut und Eleganz motivieren zum Kauf von Kosmetikprodukten.

Inspiriert von der zarten und zeitlosen Eleganz weißer Blüten und der schlichten Schönheit der Perle sei das Packungsdesign von Flora Mare Fragances Eau de Fleur Body Cream, erklärt Sarah Lausberg, Expert Product Marketing bei Asambeauty: „Das leichte, schimmernd anmutende Beige des Tiegels in Kombination mit der hellen Typografie und den silbernen Akzenten stehen für Leichtigkeit, Charme und die natürlichen Schätze des Meeres.“ Gestaltet wurde der Tiegel inhouse von Monica Baum. Eingefärbt wurde das Polypropylen in einem Metallic Farbbatch. Eine weiße Schrift im Siebdruck aufgebracht und eine Veredelung mittels Heißfolienprägung geben dem Tiegel ein Gesicht.

Dog’s Favorite: Neu positioniert

Die Handelsregale sind gut gefüllt, die Vielfalt an Tierfutter ist kaum zu überbieten.

Haustiere kosten Geld, das weiß jeder Hunde- oder Katzenbesitzer. Und die Frage nach dem richtigen Futter für den Vierbeiner ist angesichts gefüllter Regalmeter nicht einfach zu beantworten. Dog’s Favorite von Interquell gehört zu den preisgünstigen Marken, wie es heißt. Um ihren Anspruch an Qualität zu unterstreichen, beauftragte das Unternehmen Göttsche Design, Hamburg, mit dem Relaunch. Dazu Massimo Göttsche: „Wir haben ein Brand- und Packaging-Design kreiert, das die Preiseinstiegs-Positionierung Gutes Hundefutter zu einem fairen Preis intuitiv und schnell vermittelt. Damit kann Interquell auch online neue Käuferschichten gewinnen, denen neben dem Preis gleichzeitig ein gutes Futter für ihre Hunde wichtig ist.“

Zwitsal: Vertrauen im Fokus

Bei Babypflegeprodukten gilt es, die Unbedenklichkeit der Inhaltsstoffe zu kommunizieren …

Eine stärkere Konzentration auf die Kernaussagen und eine Reduzierung der Farben – so stellen sich die Babypflegeprodukte von Zwitsal nach dem Relaunch durch Echo, London/Großbritannien, dar. Mehr als 40 Produkte umfasst die Produktlinie des niederländischen Unternehmens von Feuchtigkeitscreme über Talkumpuder bis hin zu Shampoo. Ziel ist es, Eltern bei der Babypflege mit milden Produkten zu unterstützen. Christy Davies, Design Director bei Echo, erklärt die Sympathiefigur: „Im Mittelpunkt stehen dabei das Markensymbol Kleintje (Kleiner) und seine Welt, mit der sich alle Eltern identifizieren können. Im überarbeiteten Design spielt Kleintje eine zentralere Rolle, um die Bedeutung dieser schönen Momente der Bindung zu unterstreichen.”
Die Produkte werden in den Niederlanden und in Belgien verkauft.

Skullcandy: Kleinere Verpackungen

Produkte der Unterhaltungselektronik zeigten sich oft in aufwendigen Verpackungen …

Angesichts der weltweiten Nachhaltigkeitsbestrebungen hat der US-amerikanische Hersteller von Kopfhörern Skullcandy beschlossen, sein Produkt- und Verpackungskonzept auf den Prüfstand zu stellen. So wurden als erstes die Dime®-Kopfhörer mit kleineren und effizienteren Batterien ausgestattet, wie das Unternehmen berichtet. Damit einher gehen neue Verpackungen, die das interne Kreativteam unter Leitung von Art Director Cameron Meek entworfen hat. „Mit der Verpackung für die neuen Dime-Kopfhörer werden zwei Ziele verfolgt: Das erste ist, die Aufmerksamkeit der Verbraucher mit dem Black-Box-Verpackungssystem von Skullcandy auf sich zu ziehen – eine dunkle Verpackung mit auffälligen Farbverläufen und Texten, die alle technischen Produktdetails kurz und bündig erklären“, erklärt Meek das Konzept. Das zweite Ziel sei Teil einer unternehmensweiten Initiative zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks. „Die Verpackungen von Dime sind zu 100 Prozent recycelbar. Außerdem sind sie deutlich kleiner als die Verpackungen unserer früheren Produkte. Dadurch wird nicht nur die Menge des Abfallmaterials reduziert, sondern wir können auch mehr Einheiten pro Container versenden und so den Schadstoffausstoß verringern“, ergänzt Meek.

Mövenpick: Starke Präsenz

Schöne Verpackungen nutzen wenig, wenn die Marke nicht als Ganzes wahrgenommen wird.

Bereits im Vorfeld – seit Mitte August 2021 – wies Mövenpick mit Störern auf ausgesuchten Kaffeeverpackungen auf die Designumstellung ab Mitte November 2021 hin. Die Farbe Blau, florale Elemente im Farbcode der Sortenfarbe und teilweise optimierte Sortenbezeichnungen sind der Kern des Relaunchs, mit dem Roman Klis Design, Herrenberg, betraut war.
Simone Müggenburg, Leiterin Zentrales Marketing von J.J.
Darboven, zeigt sich zufrieden: „Das neue Designkonzept überzeugt mit Modernität und Einheitlichkeit. Durch die starke blaue Markenfarbe in Kombination mit den farbigen Ornamenten fallen alle Produkte gleichermaßen ins Auge und signalisieren: Ich bin ein Mövenpick Produkt und biete besten Geschmack.“

Villa No. 16: Modern-nostalgisch

Sommer, Sonne und Atlantik…

Auf Cognac und Rum folgt der Whisky Villa No. 16. In der vierten Generation hat das Maison Peyrat erstmals einen Whisky auf den Markt gebracht. Die Gestaltung erinnert an unbeschwerte Sommertage: In der Nähe von Arcachon und der Atlantikküste entsteht Villa No. 16. Das Design von Etiketten und Schmuckdosen spielt auf die Tradition der Art-Déco-Villen an. Der Whisky ist mit regionalen Zutaten hergestellt. Als Hommage an die Meereswellen wurde ein Strukturpapier für die Etiketten gewählt. Die Gestaltung der Weißblechdose erfolgte im Stil alter Werbeplakate. Das Design stammt von Linea Design, Cognac/ Frankreich.

Skinthings: Ohne Schnickschnack

Hautpflege ist ein komplexes Thema, das richtig kommuniziert werden will.

Skinthings ist eine Wirkkosmetik, die mit dem Face Scrub Stick eine, nach eigenen Angaben, neue Dimension der Hautverfeinerung und Hautpflege im Angebot hat. Christine Winke, Marketing bei Schnitzler Concept, dem Mutterunternehmen von Skinthings, beschreibt den Ansatz der Marke: „Was wir generell anbieten ist eine vegane, tierversuchsfreie Wirkstoffkosmetik mit einem bewusst reduzierten Sortiment. Dabei setzen wir auf sinnvolle Wirkstoffinhalte in den erforderlichen Konzentrationen, bei höchstmöglicher Verträglichkeit, ohne Zusätze. Diese Philosophie versuchen wir auch in unseren Packungsdesigns zu spiegeln, klar, sauber und ohne Schnickschnack.” Gemeinsam mit der Düsseldorfer Agentur Strategy wird die Gestaltung von Etiketten und Faltschachteln erarbeitet.
Die Hülsen für den Face Scrub Stick kommen von Berry Bramlage. Die Faltschachteln werden bei der Druckerei Raimund Roth im Digitaldruck gefertigt.

Vulkan Brauerei: Kraftvoll inszeniert

Craftbiere leben einen besonderen Charakter.

Im tiefsten Lager- und Gärkeller der Welt, so die Botschaft der Vulkan Brauerei, reifen Craftbiere aus der Eifel. Das Gestaltungskonzept orientiert sich an den Urgewalten der Natur. „Herzstück der neuen Etiketten ist der, aus bunten Flächen zusammengesetzte Vulkan. Im klassischen Sortiment begleiten wir zudem den Eifelbauer bei seiner Arbeit. In unmittelbarer Nähe zum Vulkan entstehen so die wertvollen Rohstoffe für das Brauen eines ganz besonderen Bieres. Der kantige Illustrationsstil und die Vulkankontur als auffällige Folienveredelung sorgen hier für einen einzigartigen Look und hohen Wiedererkennungswert der Marke“, erläutert Sarah Wetter von der beauftragten Designagentur M.I.L.K., Frankfurt/Main, das Konzept. Die farbenfrohen Etiketten stehen für den Handwerksprozess hinter den Bieren. Gedruckt und mit Heißfolie veredelt wurden sie bei Goelz-Druck.