Fauser Vitaquell: Konzepte für den LEH
Wer einmal auf einer bestimmten Handelsschiene gelandet ist, tut sich oft schwer, weitere Felder zu erobern.
Reformhäuser haben sich in den vergangenen Jahrzehnten deutlich verändert und modernisiert. Und doch gibt es kaum einen Handelsbereich, der so stark den Geruch des Angestaubten hat. Daher suchen bewährte Reformhausmarken den LEH zu erobern. Ein Beispiel dafür sind Produkte von Fauser Vitaquell. Der Lebensmittelhersteller, der von Hermann Pfestorf in vierter Generation geführt wird, hat sechs neue, vegane Produkte im Portfolio, die die Verbraucher im klassischen LEH ansprechen sollen. Die Eberle Werbeagentur, Schwäbisch Gmünd, hat das Packungsdesign entwickelt. Geschäftsführer Bernd Eberle beschreibt das Vorgehen: „Grundlage war ein strategischer Markenworkshop, auf dessen Basis wir die neuen Produkte klar positionierten. So schufen wir eine sichtbare Differenzierung zum Wettbewerb und sorgten für hohe Aufmerksamkeit – gerade auch für Neukunden. Insgesamt wurden sechs neue vegane Bio-Produkte gelauncht: eine pflanzliche Alternative zu Butter, vier Feinkostsalate und ein Brotaufstrich.“
Für die Butteralternative entwickelten die Kreativen einen Namen, dessen Wortspiel, Typo und Farbgebung „zu einem frischen, modernen Look verschmelzen, der die Markenwerte widerspiegelt, sowie Mehrwert und Produktart kommuniziert und gerade auch junge Zielgruppen anspricht“, so Eberle weiter.