Juli 2023

Barilla kooperiert mit Alessi

Es gibt Marken, die sofort Bilder im Kopf auslösen. Sowohl Alessi als auch Barilla gehören dazu – mit trendigen Küchen- und Tischprodukten ebenso wie mit ihrer Nudelvielfalt.

Als echtes italienisches Projekt kommt die Collezione Trigatelli daher. Inspiriert von der bunten Welt der Twergi-Gewürzmühlen von Alessi hat Barilla die neue Pasta-Sorte auf den Markt gebracht. Für die Packungsgestaltung wurde Future Brand Milano mit ins Boot geholt.
Über das Designkonzept ließ Barilla auf Nachfrage von creativ verpacken verlautbaren: „Die Trigatelli-Verpackung wurde als Hommage an den ikonischen Designstil von Ettore Sottsass entworfen: eine verspielte, innovative und ausdrucksstarke Mischung aus Farbe, Geometrie und unerwarteten Materialien, die die Grenzen des traditionellen Designs sprengt und einen bleibenden Einfluss auf die Welt des zeitgenössischen Designs hat.“
Barilla habe den Stil des italienischen Architekten und Designers aufgegriffen und weitergeführt, um dabei an das von ihm entworfene Twergi-Gewürzmühlenset zu erinnern. Sotsass Entwürfe sollten Emotionen wecken und Geschichten erzählen und über die reine Funktionalität hinausgehen, um eine Verbindung zu den Nutzern herzustellen. „Unsere Pasta ist ein Vermittler von Liebe, Zusammengehörigkeit, Sinn für Schönheit und der gesamten italienischen Kreativität. Als Barilla Collezione sind Kreativität und Design das Gebiet, auf dem wir spielen wollen, um unsere Positionierung zu stärken. Mit Alessi teilen wir dieselben Werte: Hochwertigkeit, Qualität, Liebe zum Detail und italienisches Flair. Wir wollten die Ästhetik und den italienischen Erfindungsreichtum durch diese einzigartige Zusammenarbeit zelebrieren, bei der Design und Kreativität die Hauptrolle spielen, um eine neue und außergewöhnliche gastronomische Erfahrung auf den Tisch zu bringen“, heißt es seitens Barilla gegenüber creativ verpacken.
Mit der Herstellung der Faltschachteln mit Sichtfenster waren Ival aus Italiens Norden und A. De Robertis & Figli aus dem Süden Italiens beauftragt.

Auszeichnung für gedruckte Elektronik

Für den Wettbewerb OE-A Competition 2024 der Organic and Printed Electronics Association werden neue Produkte rund um gedruckte Elektronik gesucht. Ziel des Wettbewerbs ist die Förderung von Produkten und Ideen, die die kontinuierliche Entwicklung der flexiblen, organischen und gedruckten Elektronik unterstützen. Einreichungen werden bis zum 20. Oktober 2023 angenommen und auf der Lopec 2024 (Fachmesse für flexible, organische und gedruckte Elektronik) präsentiert.

Edenspiekermann: Online-Strategie für Share

Um die Multi-Channel-Aktivitäten des für sozialen Konsum stehenden Unternehmens Share zu stärken, hat Edenspiekermann, Berlin, bei der Entwicklung der Online-Aktivitäten mitgearbeitet.

Print City Allianz: Funktioneller Werbeträger

Eine Verpackung mit doppelten Nutzen hat die Print City Allianz mit dem Cateringunternehmen Benz & Co entwickelt. Die Kartonverpackung für den Sekt bietet durch verschiedene hochwertige Lackveredelungen, Kalttransfer und Prägungen eine wirkungsstarke Werbefläche und kann gleichzeitig als Eiskühler verwendet werden. Das Inlay der Verpackung wurde mit einem Speziallack bedruckt, der die natürliche Barrierefunktion des Kartons unterstützen und ein Aufweichen durch Wasser oder Eiswürfel verhindern soll. Die verwendeten Materialien seien voll recyclefähig, heißt es.

 

Texen: Puderdose für Chanel

Die bislang aus dem technischen ABS-Kunststoff gefertigte Verpackung der Foundation Le Blanc von Chanel wurde auf PET umgestellt. Damit wurde der Kunststoffspezialist Texen beauftragt, der die nachfüllbare Puderdose (außer Spiegel und Stift) herstellte. Die Marke will mit dieser Entscheidung den Änderungen der europäischen Gesetzgebung für kosmetische Materialien vorgreifen und mehr Ökodesign integrieren.

Papierfabrik Meldorf: Kompetenz seit 65 Jahren

Mit einer einzigartigen Optik und Haptik können Verpackungen aus Graspapier am PoS punkten. Die Papierfabrik Meldorf stellt auf zwei Papiermaschinen nach einem eigenen entwickelten Verfahren das Graspapier Nature-Liner®, das auch als Board-Sorte bis 550 g erhältlich ist, her. Die Papierproduktion läuft am Standort in Tornesch seit 65 Jahren, seit fünf Jahren wird das Recyclingpapier in der Kombination mit Grasfasern angeboten.

Re-Play: Das erste Beispiel für Up-Cycling in der Selbstklebeindustrie 

Das silikonisierte Trägermaterial wird von einem Abfall in eine neue Ressource verwandelt: Mit Re-Play wird Pergaminpapier wiedergewonnen und zu einem neuen Material für die Etikettenherstellung.
Dieses innovative Sortiment an selbstklebenden Materialien ist das erste Beispiel für Up-Cycling in der Selbstklebeindustrie im Rahmen eines geschlossenen Recyclingkreislaufs: Die Re-Play-Serie ist ein Endprodukt, das einen höheren wirtschaftlichen Wert hat als die ursprüngliche silikonisierte Trägerfolie.

Discover Re-Play

Ceresana: Europa Marktstudie Etiketten

Der Verbrauch von Papier- und Kunststoff-Etiketten soll in Europa bis 2032 voraussichtlich um rund 1,5 Prozent pro Jahr steigen. Etiketten aus biologisch abbaubaren oder recycelbaren Materialien sollen weiter expandieren. Auf diese und weitere Ergebnisse weist das Marktforschungsunternehmen Ceresana in seiner Studie hin, in denen 21 europäische Länder zum Thema Etiketten analysiert wurden.

Securikett: Schutz vor Verpackungsmanipulation

Auf jede Produktverpackung soll sich das vollständig transparente Sicherheitsetikett Diamond Void von Securikett aufbringen lassen, das hochwertige Verpackungen veredelt und nicht reversible Öffnungseffekte erzeugt. Die in Regenbogenfarben schimmernde Folie hinterlässt beim Ablösen nicht zu verändernde Spuren beziehungsweise ein zuvor nicht wahrnehmbares Motiv. Die Effekte konnte das Unternehmen erstmalig in vollflächig folierte Etiketten integrieren. Ursprünglich als Etikett für Champagnerkisten entwickelt, spricht die Anwendung gezielt im Luxusbereich tätige Markeninhaber an.

 

Geldermann Crémant Baden: Edel mit French Touch

Nur regionale Trauben fließen in einen Crémant ein, vermarktet wird er überregional.

Die badische Heimat von Geldermann gilt als Garant für Qualität: „Dort herrschen beste natürliche Bedingungen für die Erzeugung qualitativ hochwertiger Weine, die wir für unseren Crémant ausgewählt haben“, unterstreicht Chef de Cave Marc Gauchey. Die typische Flasche des, in traditioneller Flaschengärung hergestellten, Crémants hat ein dunkelblaues Etikett mit dem typografisch auffallenden Schriftzug Crémant Baden. Für den Brut sind Schrift und Kapsel in Hellblau gehalten, beim Rosé Brut in einem kräftigen Rosa-Ton. Für Katharina Staab, Auftraggeberin für das Design seitens Geldermann/ Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien, transportiert das Design des Crémants „perfekt, wie viel Handwerkskunst in jeder Flasche steckt, sie würdigt das tief verwurzelte Geldermann-Image und gleichzeitig visualisiert sie eine enorme Weiterentwicklung.“
Mit der Gestaltung war Yummy Stories, Edesheim, beauftragt. Agenturchef Oliver Semik beschreibt für creativ verpacken das Gestaltungskonzept: „Die Herausforderung im Packungsdesign war, mit dem Crémant eine komplett neue Range und ein sehr charakterstarkes, neues Produkt harmonisch in die bestehenden Sektlinien zu integrieren. Das ikonische Geldermann-Label ist für jeden Packaging Designer eine wunderbare Herausforderung. Wenig Raum, um viel Marke zu machen. Wir haben uns für eine außergewöhnliche und charaktervolle Typografie mit French Touch entschieden und ein subtiles Veredlungs- und Materialkonzept entwickelt. Die farbigen Folien für die beiden Crémants wurden hierfür exklusiv von Leonhard Kurz nach unseren Vorgaben für Geldermann entwickelt.“
Die Etiketten wurden von der Druckerei Vollherbst gefertigt. Lediglich der Hintergrund im typischen Geldermann-Blau wurde auf Fasson Pampa von Avery Dennison gedruckt, alle anderen Elemente sind Veredlungen in Form von Reliefschnitt- und Folienflachprägungen mit verschiedenen Folien.