Ein Smartphone soll aus bis zu drei Metern Entfernung den Code auf der Verpackung erkennen und Produktinformationen aufzeigen. Kellogg Europa will ab 2022 alle Produktverpackungen mit dieser Technologie ausstatten, um für blinde und sehbehinderte Käufer Informationen einfacher zugänglich zu machen.
Das patentierte enzymatische PET-Recyclingverfahren ermöglicht es, eine Vielzahl von PET-Kunststoffen, die bisher nicht in den Recyclingkreislauf zurückgeführt werden konnten, zu neuwertigem, lebensmitteltauglichem rPET zu recyceln. Carbios hat für das Verfahren Enzyme so optimiert, dass jede Art von PET-Kunststoff in seine Bausteine zerlegt werden kann, um diese in neuwertigen Kunststoff zu verwandeln. Für die Entwicklung des Verfahrens hat sich ein Konsortium aus Carbios, L’Oréal, Nestlé Waters, Pepsi Co und Suntory Beverage & Food Europe gebildet.
Für Pumpapplikatoren, beispielsweise in Seifenspendern, hat Cosmed eine Baugruppe rein aus Polypropylen (PP) gefertigt. Die singuläre Materialkombination soll eine hundertprozentige Rückführung in den Wertstoffkreislauf ermöglichen.
Studierende der Fakultät Gestaltung an der HAWK (Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Hildesheim) experimentieren mit Ton aus dem 3D-Drucker. Der Druck mit Ton gebe ganz neue Möglichkeiten im Vergleich zum Kunststoff, denn es könne auch mit dem Gewicht des Tons als Mittel gearbeitet werden, das nach dem Druck nicht wie Kunststoff sofort erstarre, sondern sich noch nach unten formen ließe, heißt es von den Studierenden.
Die aluminiumfreie Lösung Combibloc Eco Plus von SIG für aseptische Kartonpackungen ist jetzt auch als quadratisches Format Combibloc Midi erhältlich. Die Verpackung besteht zu 82 Prozent aus Rohkarton aus dem erneuerbarem Rohstoff Holz sowie hauchdünnen Polymerschichten, beschreibt SIG die Zusammensetzung.
Das österreichische Unternehmen Securikett bietet Erstöffnungssiegel an, die direkt an der Verpackung angebracht werden. Durch Ablösen des Siegels entsteht der sogenannte VOID-Effekt, der auf der Produktverpackung eindeutige Rückstände zurücklässt. Er könne nur mit erheblichem Aufwand von der Verpackung entfernt werden und diene als Nachweis der Öffnung, heißt es vom Unternehmen.
Das finnische Unternehmen Paptic hat ein neues, recycelfähiges Material auf Faserbasis entwickelt. Ziel ist, es für flexible Verpackungen für Trockennahrung, Spielzeug und Hygieneprodukte einzusetzen.
Am Standort Greiz feiert die Papiermaschine 1 (PM 1) ihren 50-jährigen Einsatz. 1971 in Betrieb genommen wurde sie ab 1998 mit der Übernahme durch die Koehler-Gruppe für die Produktion von farbigen Büro- und Spezialkartons aus Altpapier eingesetzt.
Seit Mitte Mai 2021 besteht die Ein-Liter-Flasche der Marke Hohes C von Eckes-Granini aus einhundert Prozent recyceltem Kunststoff (rPET). Bei der Flaschenoptimierung unterstützten die Spezialisten von KHS, Hersteller von Abfüll- und Verpackungsanlagen.
Um Nachhaltigkeit und Anziehungskraft gedruckter Kommunikation zu erhöhen, arbeiten der Spezialist für Prägefolien Leonhard Kurz und der Druckveredeler GT Trendhouse 42 an neuen Lösungen. Kunden können unter anderem zwischen PET-kaschierten Materialien oder folienfreien Bedruckstoffen für ihre Display- und Verpackungsgestaltung entscheiden.
