Im Rahmen der Foodwatch-Kampagne kürten mehr als 65 000 Verbraucher das Marketing für den Grünländer-Käse von Hochland zur Werbelüge des Jahres 2020. Die Verpackung suggeriere „Milch von Freilaufkühen“ und damit für viele Verbraucher Weidehaltung, tatsächlich sollen die Milchkühe im Stall gehalten werden.
Beiersdorf verkauft seit 14. September 2020 in einem idyllisch gestalteten Adventskalender 24 Nivea-Produkte und praktische Accessoires.
Behagliche Szenen hinter erleuchteten Fenstern sind der Hingucker des Adventskalenders mit Nivea-Produkten. In Zusammenarbeit mit Mango Consulting, Bristol/Großbritannien, entstand ein weihnachtlich geschmücktes Haus, das Einblick in die gemütliche Zeit zu Hause gibt.
Um den Kalender befindet sich partiell eine passend gestaltete Banderole mit den Produktinformationen. Diese lässt sich, wenn man sich vom Inhalt überraschen lassen möchte, einfach abnehmen.
Der Promotionflyer des einseitig doppelt gestrichenen Chromosulfatkartons Diva Art 1S lässt sich mit wenigen Handgriffen in einen Bilderrahmen verwandeln. Das Material eignet sich unter anderem für grafische Einsatzzwecke, Luxusverpackungen oder Displays.
Berberich Papier ruft bis zum 23. Oktober 2020 zu einem Kreativ-Wettbewerb mit dem Material auf. Dafür soll der Bilderrahmen gebastelt und mit originellen Ideen gestaltet werden.
Foto: Carl Berberich
Um Synergien zu nutzen und das Wachstum zu stärken, fasste der Spirituosenhersteller Beam Suntory die Märkte Deutschland und Österreich zu einer operativen Einheit zusammen. Die bisher für Deutschland verantwortliche Geschäftsführerin Nicole Ehlen ist jetzt für beide Länder zuständig.
Für Lebensmittelhersteller, die auf der Suche nach nachhaltigen Verpackungsmaterialien sind, hat die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) die Webseite Biokunststofftool weiterentwickelt und begleitend ein Sonderheft herausgebracht. Informationen können unter anderem in den Kategorien Ökologie, Soziales, Sicherheit und Technik sowie Qualität abgefragt werden.
Mit einer zarten und feinen Gestaltung geben die Verpackungen der Binden, Tampons und Slipeinlagen von Mia dem Markt der Periodenprodukte eine neue Wertigkeit.
Bio-Baumwolle wird für die neue Marke aus dem Hause Lillydoo eingesetzt, die auch bei der Verpackung neue Wege betritt. Die Vision, so Marketingleiterin Johanna Wielens, war ein Entweder-oder durch ein Und zu ersetzen: Leistungsstärke und Nachhaltigkeit. Design und Komfort. „Wir wollen die Konsumentinnen damit inspirieren, auch für sich Regeln neu zu definieren und während ihrer Periode weniger Kompromisse einzugehen.“ so Wielens.
Entsprechend kommt auch der Markenauftritt daher: zarte Farben, feiner Stülpkarton, goldene Schrift. Das gibt den Produkten eine ganz neue Wertigkeit. Das Design entstand in der hauseigenen Designabteilung.
Seit Juli 2020 ist Mia im Abonnement oder Einzelkauf direkt vom Hersteller zu beziehen – auch das unterstreicht den exklusiven Anspruch.
Eine gesetzlich bindende Definition für Kunststoffrecyclate, bei der Post-Consumer-Recyclate (PCR) bei der Förderung klar bevorzugt werden, das fordern Der Grüne Punkt, Werner & Mertz sowie der Naturschutzbund Deutschland (NABU). Produktionsabfälle sollten nicht als förderwürdiges Recyclat anerkannt werden und auch nicht in die Berechnung zukünftiger Mindestquoten für Recyclatanteile in Verpackungen einfließen. Eine echte Kreislaufwirtschaft setze voraus, dass Abfälle, die beim Endverbraucher anfallen, hochwertig recycelt und wieder in den Produktkreislauf zurückgeführt werden. Die Verwertung von Produktionsabfällen, sogenanntes Post-Industrial-Recyclat, helfe nicht dabei, der Plastikvermüllung entgegenzuwirken, weil sie nicht in den Hausmüllkreislauf gelangen.
Markenhersteller und Handelsunternehmen einigten sich auf die Nutzung und den Tausch einer standardisierten Transportbox für eine vereinfachte Warenlogistik. Der Mehrwegbehälter GS1 Smart-Box wurde unternehmensübergreifend auf den Weg gebracht, beteiligt waren unter anderen: dm-Drogerie Markt, GS 1 Germany, Procter & Gamble, Beiersdorf, Cosnova, Edeka, L‘Oreal, Henkel, Rossmann.
Im Zuge der Nachhaltigkeitsdiskussion zeigt sich der Verbraucher immer öfter unzufrieden mit gängigen Verpackungslösungen. Dem müssen auch die Produktanbieter Rechnung tragen.
Die Bördegarten Gemüse Vertriebsgesellschaft suchte für frische Kräuter im Topf ein neues Verpackungs- und Präsentationskonzept. Der Gemüseproduzent baut im kontrollierten und integrierten Landbau Obst und Gemüse an. Popular Packaging, Hamburg, eine Designagentur, die sich auf nachhaltige Konzepte spezialisiert hat, entwickelte für Bördegarten einen Kräuterträger aus Karton. Dieser bietet viel Platz für Gestaltung und ist mit einem Tragegriff ausgestattet.
Die oberpfälzische Brennerei Schraml, ein Familienunternehmen seit 1818, folgte dem Wunsch seiner Kunden und brachte einen Whisky-Likör unter der Marke Stonewood auf den Markt.
Angelehnt an die irische Spezialität nennt Inhaber Gregor Schraml seinen Likör Stonewood Bairish Coffee. Die Zutaten werden selbst hergestellt und sind eine Komposition aus dem fünfjährigen Single Malt und dem Kaffeelikör Schraml Espresso Arabica. Inhaber Schraml nimmt ein gewachsenes Interesse an Whisky wahr. So war es für ihn ein konsequenter Schritt, mit seiner Kreation Bairish Coffee etwas eigenes zu entwickeln: „Unseres Wissens gibt es bisher nichts Vergleichbares auf dem Markt,“ so Schraml.
Die Etiketten wurden von Georg Neumann von der Designagentur Panzer & Neumann, Erbendorf, gestaltet. Es handelt sich dabei um eine Adaption auf Basis des Markenrelaunchs Ende 2017. Konzeptionell wurde die Marke vom Büro für Markentechnik, Kissing, begleitet.
